Große Aufgabe für junge Lebensretter

Auf Einladung des Generalsekretariats des Deutschen Roten Kreuzes ging es für fünf der rund sechzig Schulsanitäter*innen vom vergangenen Donnerstag bis Sonntag nach Berlin. Dort fand der Bundeskongress zum Thema Zukunftsentwicklung des Jugendrotkreuzes (JRK) auf Bundes- und Länderebene statt.

Alle 19 in der Bundesrepublik befindlichen Landesverbände waren eingeladen – und unser Siegburger Schulsanitätsdienst als Vertreter des Jugendverbandes. Denn die Teilnehmer*innen wollten erfahren, was unseren Schulsanitätsdienst an der städtischen Gesamtschule zu einem bundesweit besonderen Dienst macht.

Der Schulsanitätsdienst der Gesamtschule Siegburg zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass er allein über 60 Schulsanitäter*innen verfügt, die sich in außerordentlichem Maße für das Wohl ihrer Mitschüler*innen einsetzen. Der Schulsanitätsdienst bereitet unsere Schüler*innen in vielen Fragen auf das Leben vor. Nicht zuletzt deswegen erachten unsere Schüler*innen ihren Dienst als Chance, der Gesellschaft, der Schule und ihrem Ausbilder etwas zurückgeben zu können.

Eine weitere Besonderheit des Schulsanitätsdienstes an der GE Siegburg ist, dass Herr Matthias Ennenbach sich besonders dafür einsetzt, dass unser Dienst bei unseren Kooperationsträger*innen vom Deutschen Roten Kreuz angebunden ist.

Unsere Schulsanis referierten von Donnerstag bis zum Wochenende inhaltlich, pragmatisch und praxisorientiert, zu vielen Themen von Schule, Sachstand, Kooperation, Handlungsmöglichkeiten und Vernetzung. Hierbei wurde noch einmal vom Bundesjugendleiter Marcus Jansen im Plenum und in einem gesonderten Gespräch mit unseren jungen Lebensrettern verdeutlicht, dass der Schulsanitätsdienst ein wichtiger Baustein des JRK sei und somit ein vollwertiges Mitglied des Jugendverbandes und des Deutschen Roten Kreuzes sei.

In Einzelvorträgen referierten unsere Schüler Hannes Lüken und Marcel Hantel und unser Schulsozialarbeiter und DRK-Kooperationslehrer Matthias Ennenbach über die vielfältigen Möglichkeiten, Voraussetzungen, Schwierigkeiten und Zielsetzungen auf Verbands- und Schulebene. Letzterer stand in Podiumsdiskussionen dem Bundeskongress zu den o.g. Fragen gesondert zur Verfügung.

Und so resümierte der DRK Generalsekretär Christian Reuter, dass der Schulsanitätsdienst für die Arbeit der Orts- und Kreisverbände ein Gewinn sei. Und wir freuen uns mit ihnen und euch diesen Mehrwert gemeinsam zu realisieren.